Der Radweg am Tempelhofer Damm neben dem Tempelhofer Feld ist auf dem Fahrrad kaum mehr benutzbar. Deshalb hat man mit dem Fahrrad immer die Parallelwege Leonhardyweg und Kleineweg benutzt. Das haben aber leider auch die Autofahrer getan, die den Stau auf dem sechsspurigen Damm umgehen wollten. Deshalb hat die Verwaltung jetzt gegenläufige Einbahnstraßen eingerichtet, damit dem Durchgangsverkehr keine Möglichkeit mehr bleibt - auch nicht den Fahrrädern.
Leider hat die Verwaltung dabei die Vorgabe der Berliner Radverkehrsstrategie missachtet, die Öffnung der Einbahnstraßen für Fahrräder in Gegenrichtung.
Stadtrat Krüger hat den Radfahrerinnen und Radfahrern empfohlen, den Tempelhofer Damm zu meiden: „Der Tempelhofer Damm ist eine Bundesstraße und Haupteinkaufsstraße
zugleich. Ich rate den Radfahrern, diesen zu umfahren und die Strecke
auf einer der ruhigeren Parallelstraßen zurück-zulegen“ (Abendblatt) und Stadtrat Schworck wollte ihn sicherer machen.
Die Aussagen liegen schon Jahre zurück, aber wie man jetzt sieht, wird die Situation in Tempelhof-Schöneberg für Fahrräder nur verschlechtert. Der ADFC Tempelhof fordert nunmehr, die Parallelstrecken zu legalisieren und zu verbessern. Darüber wird auf berlin-b96 diskutiert und zu einer Veranstaltung mit Befahrung eingeladen.
Dienstag, 7. Juni 2016
Mittwoch, 18. Mai 2016
Diskussion um Ausweichrouten
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Varianten für die Umgehung der B96 |
Auf dem Fahrrad findet man auf dem Mariendorfer und Tempelhofer Damm (B96) keine Radverkehrs-Einrichtungen und hat auf der Fahrbahn deshalb ein großes Unsicherheitsgefühl – zu Recht: Wir werden von Lärm, Feinstaub und der Rücksichtslosigkeit von Autofahrern bedroht. Das hat auf dieser Straße schon zu Toten und Verletzten geführt.
Die Politik ist für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer verantwortlich, ob mit dem Rad, zu Fuß, ob jünger oder älter – alle haben unterschiedliche Anforderungen an den Verkehr. Und der Radverkehr wird weiter anwachsen.
Es gab bereits Anträge des Kinder- und Jugendparlaments und der Seniorenvertretung dazu, Beschlüsse der BVV sowie die Vorgaben der Berliner Radverkehrsstrategie, ohne dass eine durchgehende Nord-Süd-Verbindung für Radfahrer existiert.
Die ADFC-Stadtteilgruppe Tempelhof mit Unterstützung von BUND und grüne Radler Berlin, will Lösungen finden, um auf dem Fahrrad den Gefahren des Tempelhofer und Mariendorfer Dammes zu entgehen. Dazu werden wir Routen durch Nebenstraßen oder Grünanlagen in geringer Entfernung zur B96 vorschlagen. Die Anbindung von Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Geschäften spielt dabei eine wichtige Rolle.
Info-Veranstaltung mit Diskussion
am Donnerstag 19.05.2016 um 16 Uhr
Nachfolge-Veranstaltung mit Politikern
am Donnerstag 23.06.2016 um 17 Uhr
zu 90 Min. Diskussion und 90 Min. BefahrungTreffpunkt: Jugendfreizeitheim BUNGALOW
Mariendorfer Damm 117, 12109 BerlinSonntag, 6. März 2016
Umgehung des Tempelhofer und Mariendorfer Damms
Wer im Süden Berlins Fahrrad fährt, nennt als Hauptärgernis meistens den Tempelhofer und Mariendorfer Damm. Dort stauen sich die Fahrzeuge, davon viele LKWs, es fehlen Fahrradwege oder -Spuren, die wenigen Vorbeifahrstreifen sind zu kurz und die Abgaswerte liegen regelmäßig über den EU-Grenzwerten.
Aus diesem Grund fordert das Kinder- und Jugendparlament alle paar Jahre wieder einen Fahrradweg dort, denn immer wieder kommen auch Jugendliche dort unter die Räder und eine Jugendliche verlor auf dem Tempelhofer Damm ihr Leben.
Eine Umfrage auf der Regionalkonferenz 2014 hat jedoch ergeben, dass sich die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer eine Route abseits der Hauptstraßen wünschen. Die Bundesstraße 96 kann jedoch nicht vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg umgeplant werden, sondern müsste zwei Verwaltungsebenen höher behandelt werden.
Jetzt haben sich ADFC und BUND die Feinplanung einer Fahrrad-Umgehung von Te- und Ma-Damm begonnen. Sie wird sich ungefähr nach den groben grünen und blauen Linien im obigen Bild richten. Ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg fordert ebenfalls "die Verbesserung der Nutzbarkeit des westlich und östlich anschließenden Nebenstraßennetzes (Asphaltierung von Pflasterstrecken, Öffnung von Durchfahrmöglichkeiten in Grünanlagen, etc.)"
Aus diesem Grund fordert das Kinder- und Jugendparlament alle paar Jahre wieder einen Fahrradweg dort, denn immer wieder kommen auch Jugendliche dort unter die Räder und eine Jugendliche verlor auf dem Tempelhofer Damm ihr Leben.
Eine Umfrage auf der Regionalkonferenz 2014 hat jedoch ergeben, dass sich die meisten Radfahrerinnen und Radfahrer eine Route abseits der Hauptstraßen wünschen. Die Bundesstraße 96 kann jedoch nicht vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg umgeplant werden, sondern müsste zwei Verwaltungsebenen höher behandelt werden.
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Grobplanungen der Umgehungen für Te- und Ma-Damm |
Jetzt haben sich ADFC und BUND die Feinplanung einer Fahrrad-Umgehung von Te- und Ma-Damm begonnen. Sie wird sich ungefähr nach den groben grünen und blauen Linien im obigen Bild richten. Ein Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg fordert ebenfalls "die Verbesserung der Nutzbarkeit des westlich und östlich anschließenden Nebenstraßennetzes (Asphaltierung von Pflasterstrecken, Öffnung von Durchfahrmöglichkeiten in Grünanlagen, etc.)"
Wo kann man auf dem Fahrrad eine Umgehung finden?
Hier folgen ein paar Lösungsvorschläge:
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